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Grill reinigen – die besten Tipps und Hausmittel

Nach dem Grillen heißt es: Grillrost putzen. Heruntergetropftes Fett und Speiserückstände führen andernfalls dazu, dass der Rost schnell unappetitlich aussieht. Der Umwelt zuliebe solltest du dabei auf aggressive Reinigungsmittel verzichten. Schließlich gibt es auch jede Menge Hausmittel, mit denen sich der Rost genauso gut wieder auf Hochglanz bringen lässt.
Besonderheiten
  • direkt nach dem Grillen
  • Spachtel für groben Schmutz
  • Hausmittel eignen sich gut
  • Ausbrennen des Rostes
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Frisches Fett lässt sich einfach mit Küchenpapier abwischen. Es lohnt sich also, nach dem Grillen schnell zu handeln.
  • Für groben Schmutz im unteren Bereich des Grills eignet sich ein Spachtel gut.
  • Auch die Asche bei Kohlegrills entleeren. So verklumpt sie nicht und kann die Lüftungsschlitze nicht verstopfen. Reine Holzkohleasche kannst du als Dünger oder bei der Schädlingsbekämpfung weiternutzen.

Grillen

Gasgrill reinigen – so geht’s

Bei einem Grill mit Lavastein schließe sofort nach Beendigung des Grillens den Deckel und brenne den Stein 5-10 Minuten lang aus. Ist der Stein schon abgekühlt und verschmutzt, weiche ihn mehrere Stunden in einem Eimer mit heißem Wasser und Soda oder Spülmittel ein. Alternativ kannst du den Stein auch mit etwas Essig auskochen. Spüle den Stein 2-3 Mal mit klarem Wasser nach und lege ihn auf einem Tuch zum Trocknen aus.

Nach rund zwei Jahren wirst du merken, dass die Steine nicht mehr richtig sauber werden. Dann ist es an der Zeit für einen Tausch.

Auffangschalen reinigen

Gasgrills verfügen oft über Auffangschalen für herabtropfendes Fett oder andere Vorrichtungen. Auch hier ist das Ausbrennen ein probates Mittel, um die meisten Verschmutzungen direkt nach dem Grillen zu entfernen. Lässt die Rauchentwicklung nach, kannst du davon ausgehen, dass die meisten Reste verbrannt sind. Hartnäckigen Fettschichten begegnest du einfach ebenfalls mit dem Einweichen in Wasser und Spülmittel.

Brenner reinigen – regelmäßig durchführen

Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Fett bis an den Brenner gelangt, doch solltest du diesen wie alle anderen Teile auch, regelmäßig reinigen, damit der Grill eine lange Lebensdauer hat. Beim Brenner kannst du verstopfte Löcher dann manuell von Schmutz befreien.

Den Grillrost reinigen – das Material entscheidet

Der Grillrost will besonders sorgfältig gereinigt werden, damit sich beim nächsten Grillen keine bitteren Röststoffe im Grillgut absetzen können. Für die Reinigung hast du gleich mehrere Optionen, wobei es im Wesentlichen auf das Material des Rostes ankommt.

Einen Grillrost aus Edelstahl reinigen

Einen Grillrost aus Edelstahl kannst du einfach nach dem Grillen ausbrennen. Bei einem Gasgrill schließt du dazu den Deckel, bei einem Kohlegrill legst du am besten nochmal etwas Kohle nach, damit dazu noch einmal ordentlich Hitze entsteht. Auch hier merkst du, dass alles abgebrannt ist, wenn die Rauchentwicklung nachlässt.

Alternativ kannst du einen verkrusteten Rost auch über Nacht in das Gras legen. Die Feuchtigkeit sorgt dafür, dass du den Rost am nächsten Morgen einfach mit einer entsprechenden Bürste abbürsten kannst. Alternativ zu Gras eignet sich auch das Einwickeln in nassem Zeitungspapier.

Eine dritte Methode ist das Abreiben mit abgekühlter Holzkohle. Tauche dazu ein feuchtes Reinigungstuch in die Kohle und wische den Rost damit ab. Anschließend brauchst du den Rost nur noch mit klarem Wasser nachspülen.

Natron ist ein wahres Wundermittel im Haushalt, das auch bei der Reinigung eines Grillrostes hilft. Mische dazu ca. 10 Gramm Natron mit 100 ml Wasser und sprühe den Rost mit dieser Lösung ein. Den Rost lässt du dann mindestens eine Stunde, am besten aber über Nacht einweichen und wischst den Schmutz dann einfach mit einem Tuch ab. Anschließend noch mit klarem Wasser nachspülen und der Rost glänzt wie neu.

Alternativ zu Natron kannst du auch ca. 100 Gramm Backpulver mit Wassermischen und den Rost damit einreiben. Die getrocknete Masse spülst du danach wieder ab.

Der Grillrost aus Gusseisen ist empfindlicher

Im Gegensatz zum Edelstahl-Rost brennst du den Grillrost aus Gusseisen nicht direkt nach dem Grillen aus. Die Fettschicht wirkt hier bis zum nächsten Grillen der Rostbildung entgegen. Erst wenn du den Grill erneut befeuerst, brennst du den Rost aus und bürstest verkohlte Reste ab. Vor dem Auflegen des Grillgutes einmal einölen und es kann losgehen.

Den Holzkohlegrill reinigen

Neben dem Grillrost ist es beim Holzkohlegrill wichtig, auch die erkaltete Asche zu entfernen. Ansonsten verklumpt die Masse und verstopft die Lüftungslöcher. Die Asche kannst du entweder als Dünger nutzen, sofern es sich um Holzkohle handelt (Achtung, nicht alle Pflanzen vertragen das) oder aber zur Schädlingsbekämpfung nutzen. Andernfalls entsorgst du die Asche fachgerecht und fegst den Grill mit einem Besen aus.

Daneben empfiehlt es sich, die Schale hin und wieder auch mit Wasser und Seife zu reinigen, um Fettrückstände zu entfernen.

Den Elektrogrill reinigen ist einfach

Bei einem Elektrogrill kannst du die meisten Teile in der Spülmaschine reinigen. Auch gelangt das Fett in der Regel nicht an die Heizstäbe, sodass du hier nicht zusätzlich putzen brauchst. Wichtig ist allerdings, dass du das Gerät vor der Reinigung vom Netzstecker entfernst.

Weiterführendes

Tipps vom Profi, wie du den Grill richtig reinigst:

Hier findest du Tipps zur schonenden Reinigung des Gasgrills:

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