Wetterstation: Faszination Meteorologie für Zuhause
- Thermometer, Barometer und Hygrometer als Basis
- liefern Wetterprognosen
- analog oder digital
- einfach oder umfassend
- oft mit zusätzlichen Sensoren
Wetterstationen Test & Vergleich 2021
- Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen analogen, digitalen und professionellen Wetterstationen.
- Sie messen mindestens die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck und geben Auskunft über die kommende Wetterlage.
- Je nach Umfang und Anzahl der Sensoren können die Funktionen und Wetterdaten in ihrem Umfang noch erweitert werden.
Wetterstation von DIGOO mit Funk und Touchscreen

- LCD-Touchscreen
- weiche Hintergrundbeleuchtung
- Außensensor zu 100 Meter Reichweite
- Größe: 14,1 cm x 9,4 cm
- schlichtes, weißes Design
Vorteile | Nachteile |
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Satellitengestützte Funkwetterstation Nova von TFA Dostmann

- mit WETTERdirekt-Technologie (Deutschland)
- satellitengestützte 12h Prognose
- für 50 Regionen in Deutschland
- Innen- und Außentemperatur
- Sturmwarnung ab 8 Beaufort
Vorteile | Nachteile |
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Bearware Funkwetterstation mit Farbdisplay von CSL-Computer

- 5,75 Zoll LCD-Farbdisplay
- Außensensor
- Wettervorhersage-Piktogramm
- Mondphasenanzeige
- Alarm-Funktion
Vorteile | Nachteile |
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Sainlogic Wetterstation mit Datenübertragung an Computer und Mobilgeräte

- LCD-Farbdisplay
- Arbeit mit WeatherUnderground.com
- Wetterinformationen mobil dabei
- inkl. UV-Strahlung
- inkl. gefühlter Temperatur und Hitzeindex
Vorteile | Nachteile |
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Besonderheiten von Wetterstationen
Seit Angedenken der Zeit beobachten Menschen das Wetter. Gerade für den frühen Jäger hing davon oft das Überleben ab. In der Landwirtschaft konnte nur derjenige auf eine reiche Ernte hoffen, der den richtigen Zeitpunkt der Aussaat erkannte. Und auch viele Kulturen beschäftigten sich intensiv mit dem Wetter und interpretierten Regen, Wolken und Sonnenschein erst eher religiös, später auch naturwissenschaftlich. Besonders der letztere Ansatz führte irgendwann zur Entwicklung von Messgeräten die später in Wetterstationen mündeten.
Innen- und Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Wetterprognose, Pollenflug, Sturmwarnung, Mondphasen, Sonnenauf- und -untergang, Windgeschwindigkeit, Frost- und Eiswarnung, Taupunkt, UV-Strahlung… Es ist schon erstaunlich, welch umfassende Informationen inzwischen auf Basis von Wetterstationen erfasst werden können. Das ermöglicht ihnen auch vielerlei Einsatzgebiete, zum Beispiel:
- Gärtnerei
- Outdoor-Sport
- Planung von Ausflügen
- Landwirtschaft
- Event-Planung
- Transportwesen
- Etc.
Je nach Bedarf gibt es Wetterstationen in sehr unterschiedlichen Ausführungen. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Material und Bestandteile
Man unterscheidet gemeinhin zwischen analogen und digitalen Wetterstationen. Beide verfügen über eine Station zum Ablesen, aber nur letztere auch über externe Sensoren, die separat, zum Beispiel auch im Außenbereich, platziert werden können.
Die verwendeten Materialien reichen von Holz über Kunststoff bis hin zu Metall. Holz findet sich dabei fast ausschließlich auf Stationen für den Innenbereich. Die Größe der Wetterstationen kann generell variieren – wenn du sie aus der Nähe ablesen willst und dein Augenlicht gut intakt ist, reicht ein kleineres Display. Gerade für ältere Menschen, oder wenn die Station etwas weiter entfernt steht, sollte man aber auf eine möglichst gute Lesbarkeit auf einem großen Display achten.
Die Funktionen der Wetterstationen variieren je nach Umfang und Einsatzgebiet. Eine Wetterstation beinhaltet aber mindestens diese Komponenten:
- Thermometer: Es misst die Temperatur in Grad Celsius oder Fahrenheit.
- Hygrometer: Es bestimmt den prozentualen Anteil an Feuchtigkeit in der Luft – allerdings relativ, da die Luft bei verschiedenen Temperaturen jeweils auch unterschiedlich viel Feuchtigkeit aufnehmen kann.
- Barometer: Es misst den Luftdruck in Hekto-Pascal (hPa). In höheren Lagen ist der Luftdruck allerdings niedriger. Deshalb muss ein Barometer immer auch auf Ortshöhe eingestellt werden.
Welche Arten von Wetterstationen gibt es?
Die Vielfalt von Wetterstationen hat ihnen inzwischen zahlreiche Einsatzgebiete ermöglicht. Im Groben unterscheidet man aber diese drei Varianten von Wetterstationen:
Analoge Wetterstation
Sie sind besonders schön und edel anzusehen: Analoge Wetterstationen sind in der Regel dreigeteilt und bestehen aus einem Thermometer (zur Messung der Temperatur), einem Hygrometer (zur Messung der Luftfeuchtigkeit) und einem Barometer (zur Messung des Luftdrucks). Sie sind damit nicht so umfangreich wie ihre digitalen Brüder, dafür aber umweltfreundlich, flexibel in der Platzierung und benötigen keinerlei Stromzufuhr. Die Materialien variieren je nachdem wo sie genutzt werden sollen. Für den Innenbereich sind sie gern mit Edelholz umfasst, außen eher aus Edelstahl, um dem Wetter standzuhalten.
Bei analogen Wetterstationen werden die Werte von Hand erfasst – sie können nicht automatisch abgelesen oder gar gespeichert werden. Um Vorhersagen treffen zu können, müssen die Daten also verschriftlicht und ihre Entwicklung dokumentiert werden, was etwas Zeit und auch Erfahrung benötigt.
Mögliche Daten, die analoge Wetterstationen abbilden können, sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und gegebenenfalls noch die Uhrzeit.
Digitale Wetterstation
Wer es etwas moderner und umfangreicher mag, greift zur digitalen Wetterstation. Sie benötigt eine Stromquelle, entweder via Kabel oder Batterie – fällt diese aus, funktioniert die Station nicht mehr. Dafür ist die Inbetriebnahme dieser Geräte sehr einfach – nicht selten genügt ein einfaches Einstecken der Batterien oder das Verbinden mit dem Stromnetz.
Die meisten haben eine Basisstation und einen Außensender, von dem aus die Werte per Funk übertragen werden. Manche Stationen besitzen auch mehrere Sender, sodass parallel die Klimadaten aus mehreren Räumen abgelesen werden können.
Digitale Wetterstationen haben nur ein Display, das übersichtlich, oft auch ikonografisch gestaltet ist. Manche Geräte ermitteln zudem die Wetterentwicklung selbst – andere sind mit satellitengestützten Funkwetterstationen verknüpft und liefern so Vorhersagen von 1-6 Tage.
Viele von ihnen lassen sich mit mobilen Geräten verknüpfen, sodass man seine Wetterdaten direkt aufs Smartphone geschickt bekommt.
Mögliche Daten, die von digitalen Wetterstationen erfasst werden können, sind Uhrzeit/Datum, Kalender, Weckalarm, Innen- und Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Wettertrendanzeige, Regen- und Schneewahrscheinlichkeit, Wetterprognose, Pollenflugvorhersage, Sturmwarnung, Mondaufgang/ Monduntergang, Mondphasen, sowie Sonnenauf- und -untergang.
Professionelle Wetterstation
Ist die Faszination für Meteorologie entfacht und möchte man die Daten noch genauer und umfassender beobachten, gibt es auch professionelle Wetterstationen. Die Vielfalt der Funktionen ist groß. Ein zusätzlicher Regensensor misst die Niederschlagsmenge über einen bestimmten Zeitraum. Der Windsensor ermittelt hingegen die Windgeschwindigkeit, Windrichtung und den Beaufort-Index (Skala zur Klassifikation der Windstärke). Manche Stationen verfügen außerdem über Sensoren, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren, sondern über eine Solar-Energie-Einspeisung mit integriertem Solarpanel und Akkus. Hat die Station einen zusätzlichen Anschluss, können Daten auf den PC geladen und mit Hilfe einer Software grundlegend analysiert werden.
Bei diesen Stationen ist die Einrichtung nicht selten etwas komplexer. Damit alles gelingt, befolge am besten genau die Anweisungen in der Betriebsanleitung und kontaktiere bei Fragen den Kundensupport.
Mögliche Daten von professionellen Wetterstationen sind Uhrzeit/Datum/Kalender, Weckalarm, Innen- und Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und -druck, Regen- und Schneewahrscheinlichkeit, Wettervorhersage, Pollenflugvorhersage, Sturmwarnung, Mondaufgang/Monduntergang, Mondphasen, Sonnenauf- und -untergang, Windgeschwindigkeit, -richtung und -stärke, Niederschlagsmenge, Frost- und Eiswarnung, Taupunkt, Hitzeindex und UV-Messung.
Vorteile und Nachteile
Die größten Vorteile von Wetterstationen sind das Ermitteln des aktuellen Wetterzustands und seine Prognose. Aber es gibt noch mehr.
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet eine Wetterstation?
Die einfachsten Modelle (meist analog) erhält man mitunter schon für 10 Euro. Je nachdem, welche Funktionen und vor allem welcher Umfang davon dir wichtig sind, kannst du für eine professionelle Wetterstation auch schon mal bis zu 1.500 Euro zahlen.
Du bekommst Wetterstationen online, beim Hersteller direkt oder in Elektronikfachgeschäften, in denen du dich auch direkt beraten lassen kannst.
Wichtige Kaufkriterien für Wetterstationen
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Reinigung und Entsorgung
Bei der Reinigung reicht es, wenn du die Basisstation und das Display ab und zu mit einem Tuch abwischst – möglichst nicht zu nass.
Möchtest du deine Wetterstation aber entsorgen, werfe sie bitte nicht in den Hausmüll, denn das Elektrogesetz „ElektroG“ schreibt vor, dass man Elektroschrott sachgerecht entsorgen muss. In vielen alten Geräten stecken Stoffe, die wertvoll und gefährlich sein können. Nur bei einer sachgerechten Entsorgung können sie wiederverwendet, gefährliche und giftige Substanzen isoliert und recycelt werden.
Bei digitalen Wetterstationen sind Händler übrigens verpflichtet, die Geräte kostenlos wieder zurückzunehmen, um sie dann sachgerecht zu entsorgen.
Beliebte Hersteller – Technoline, Dostmann, Bresser
Hersteller | Besonderheiten |
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Technoline |
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Dostmann |
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Bresser |
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Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Hama
- Aldi
- Conrad
- Oregon Scientific
- Infactory
- Netatmo
- CSL-Computer
- U.v.m.
FAQ
Frage | Antwort |
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Was braucht man für eine Wetterstation? | Das ist ganz abhängig von deinem Vorhaben und wie umfassend du deine Daten gern präsentiert hättest. Analoge Stationen beinhalten ein Thermometer, ein Barometer und ein Hygrometer. Möchtest du mehr Infos zur Wetterlage haben, empfehlen sich eher digitale Versionen. |
Wo stellt man eine Wetterstation auf? | Wetterstationen kann man innen überall aufstellen, wo sie gut sichtbar sind. Manche kann man auch an die Wand anbringen. Die Sensoren allerdings sollten innerhalb ihrer Reichweite zur Basisstation angebracht werden und Außensensoren möglichst nicht am Haus direkt, um die Werte nicht durch die Hauswärme zu verfälschen. |
Wie baue ich eine Wetterstation? | Anleitungen dazu gibt es viele – diese hier könnte dir helfen: |
Warum piept die Wetterstation? | Das ist in der Regel ein Zeichen für eine Sturmwarnung bei einer digitalen Wetterstation. |
Weiterführendes
- Kurze Geschichte der Meteorologie: https://geschichte-wissen.de/blog/kurze-ges…